Leistungen

Schwermetalle

Begriffsdefinition

Schwermetalle

Unter Schwermetalle fallen der größte Teil der Metalle. Sie haben eine Dichte  > 4,5 g/cm³. In der Gruppe der Schwermetalle finden wir z. B. Kupfer, Blei, Quecksilber, Cadmium, Mangan, Zink und Eisen.

Schutzmaßnahmen

Der Umgang mit Schwermetallen muss durch sachkundige Personen überwacht und begleitet werden. Sachkundige sind Personen, die auf Grund ihrer Ausbildung und Erfahrung, den richtigen Einsatz von Schutzmaßnahmen beurteilen können. Zu den Schutzmaßnahmen gehört die Persönliche Schutzausrüstung der Mitarbeiter. Dazu zählen geeignete Schutzanzüge sowie Atemschutz. Schwermetalle stellen eine Gesundheitsgefährdung dar. Sie sind biologisch nicht abbaubar und reichern sich in der Nahrungskette an. Quecksilber z.B. wird über die Lunge aufgenommen und bewirkt Reizungen der Atemwege und schädigt Nieren und zentrales Nervensystem; Blei reichert sich in den Knochen an, nachdem es über die Nahrung in den Körper gelangt und beeinträchtigt das Nervensystem; Kupfer verursacht nach Einnahme Schäden im Verdauungssystem; Cadmium ist sehr giftig und krebserzeugend;

Alle ausgebauten Gefahrstoffe werden staubdicht verpackt, gekennzeichnet und durch eine Materialschleuse zur weiteren Entsorgung in bereitgestellte Container verbracht.

Leistungen

Nach der Beurteilung der Gefährdung beim Umgang mit Schwermetallen erfolgt die Formulierung von Arbeitsplan und Betriebsanweisung. Alle Mitarbeiter werden dementsprechend unterwiesen. Nun beginnt die Demontage der Gefahrstoffe. Zum Schluss wird der gesamte Sanierungsbereich gründlich feingereinigt.

Schadstoffvorkommen

Früher wurde in Deutschland zur Herstellung von PVC Blei und Cadmium eingesetzt; Quecksilber in Fieberthermometern bzw. als Beimischung bei Holzschutzmitteln; Blei, Zink, Kupfer und Eisen für Trinkwasserleitungen.